HG Ansbach brennt auf Wiedergutmachung
Die erste Männermannschaft der HG Ansbach hat beim Heimspieleauftakt in der Beckenweiherhalle am Samstag, 6. Oktober um 20 Uhr einiges wieder gut zu machen. Auf keinen Fall soll sich die Leistung aus dem ersten Saisonspiel wiederholen.
Im Derby gegen die SG Kernfranken ließen die Ansbacher über weite Strecken die nötige Aggressivität in der Abwehr und die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Kein Wunder also, dass Trainer Wolfgang Schmidt in den Trainingseinheiten der letzten zwei Wochen den Fokus vor allem auf die Verteidigung setzte. Die Absprache und der unbedingte Wille an den Ball zu kommen, wie ihn Schmidt bereits nach der Auftaktniederlage gefordert hatte, waren im ersten Spiel noch stark ausbaufähig. Außerdem sitzt der Stachel nach der dritten Niederlage gegen den Rivalen in Folge natürlich tief.
Ein Sieg vor eigenem Publikum ist also das mindeste an Wiedergutmachung, das die Rezatstädter ihren Fans bieten können. Dennoch sollte man ein kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe erwarten: Der Gegner in heimischer Halle, der TuSpo Nürnberg, steht nach der eigenen Auftaktniederlage gegen den ESV Flügelrad Nürnberg ebenfalls in der Bringschuld. Auch die Nürnberger haderten nach dem Saisonauftakt mit ihrer Abwehr und der Wurfausbeute.
Fehlen wird der HG Ansbach weiterhin Patrick Braun, der sich in der Vorbereitung einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte. Ansonsten kann Schmidt aber aus dem Vollen schöpfen.
HG Ansbach: Symander (Tor) – Lebkuchen, A. Braun, Greiner-Schwed, J. Landsgesell, Schober, Bayer, Schröferl, S. Landsgesell, Halmen, Heckel, Hammeter, Jablonski, Roth – Trainer: Wolfgang Schmidt