Männer I, Tuspo Nürnberg- HG Ansbach, 26:32

Ansbach holt zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel

Die Mannschaft um Wolfgang Schmidt ist dem Ziel, die Rückrunde erfolgreicher als die durchwachsene Hinrunde zu gestalten, einen Schritt näher gekommen. Gegen einen Tuspo Nürnberg, der den Ansbachern im Hinspiel das Leben etwas zu schwer gemacht hatte, wollte man von Anfang an das Spiel bestimmen und sich früh absetzen. Ohne Abwehrchef und einzigem etatmäßigen Kreisläufer Harro Schober, dafür unterstützt von Urgestein Michael Zimmermann ging es am Sonntag zu bester Kaffeezeit in die Herriedener Halle. Wie in den vorherigen Partien stand die Defensive zu Beginn stabil und ließ nicht viel zu. Allerdings vergab man im Angriff viel zu viele Gelegenheiten und so stand es nach knappen 15 Minuten nur 2:3 aus Sicht der Hausherren, ehe Jens Landsgesell zum 2:4 einnetzen konnte. In der Phase darauf zeigte sich ein gegensätzliches Bild: Konnte man im Angriff häufiger erfolgreich abschließen, so stand die Defensive schlechter. In der Folge konnten die Nürnberger immer wieder einfach über außen abschließen. Mit einem Stand von 13:15 ging es in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit startete man stärker und so konnte Philipp Hammeter sieben Minuten nach Wiederanpfiff auf 14:19 stellen. In den darauffolgenden zehn Minuten hatte Ansbach wieder einmal die Schwächste Phase des Spiels. So ließ die Konzentration nach, bis man beim 22:23-Anschlusstreffer des Tuspo endlich wieder aufwachte. Auch wenn man in dieser Phase einige Zeitstrafen hinnehmen musste, oder vielleicht deswegen, ließ man jetzt nicht völlig abreißen. So konnte Zimmermann in der 55. Minute vorentscheidend auf 25:29 erhöhen. In den letzten Minuten ließ man nicht mehr viel zu und so konnte Greiner-Schwed zehn Sekunden vor Abpfiff den Schlusspunkt setzen, indem er den Ball über Umwege in das Tor des Gastgebers kegelte. Die Schmidt-Sieben ist mit diesem wichtigen Sieg einen Schritt weiter gegangen, um in der Liga gut abzuschneiden. Dass am nächsten Samstag eine größere Herausforderung wartet, wenn man den ESV Flügelrad um 20h vor heimischer Kulisse begrüßt, ist allerdings auch klar.

Es spielten für die HG: Symader, Nohns, Krause (alle Tor), Halmen (7), Braun (5/2), Hammeter (6), Landsgesell S. (1), Zimmermann (1), Heckel (1), Landsgesell J (1), Lebkuchen (1), Greiner-Schwed (5), Kammberger (4)