Männer I verlieren in Münchberg

Wieder einmal kehrten die Anssbacher Handballer mit einer Niederlage vom langjährigen Konkurrenten aus Münchberg zurück. Nach dem 24:31 (12:14) und den Ergebnissen der anderen abstiegsbedrohten Mannschaften sind die Chancen auf den Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur. Das Spiel bei den Oberfranken war eigentlich ein Spiegelbild der gesamten Rückrunde. In der ersten Halbzeit hielten die HGler noch ganz gut mit, obwohl sie in dieser Phase auch schon den Torhüter der Gastgeber, Cenk Uzum, warmschossen. Beim 14:12 zum Seitenwehsel war aber noch nichts verloren und die Mannen von Trainer Bernd Hitzler nahmen sich in der Kabine vor, die zweiten 30 Minuten genauso engagiert anzugehen. Doch man konnte wie so oft diese Vorgaben nicht auf dem Hallenboden umsetzen und das Spiel war beim Stand von 20:13 für Münchberg quasi schon entschieden. Die Ansbacher konnten zwar nochmal auf 22:26 verkürzen, doch die Oberfranken waren an diesem Tag einfach die stärkere Mannschaft und hatten immer eine Antwort in Form eines Torerfolges parat. Vor allem im Angriff merkte man das Fehlen des einzigen etatmäßigen Halbrechten, Michael Liebich, der kurzfristig passen musste. In den letzten vier Heimspielen heißt es nun für die Ansbacher, Charakter zu zeigen und die Saison anständig zu Ende zu spielen. Für das nächste Spiel braucht sich Trainer Hitzler keine besondere Motivation einfallen lassen, gastiert doch am 11.04. der Kreisrivale aus Rothenburg in der Ansbacher Beckenweiherhalle, der sich mit dem Sieg gegen Fichtelgebirgeendgültig den Relegationsplazu sicherte.
HG: Bär, Kleinlein (Tor); Jens Landsgesell, Pritschet (1), Heumann (1), Sven Landsgesell (1), Schober (2), Segerer (2), Zimmermann (4), Greiner-Schwed (8/4), Klein (5), Schülein
Münchberg: Oberländer (4), Kalas (3/1), Baumgärtel (5), Polzer (1), Krauß (4), Sammet (4), Kral (2), Lad (5/2), Müller (3)
Siebenmeter: 3/4:4/4 (Kleinlein hält gegen Kalas, Greiner-Schwed trifft alle 4)
Zeitstrafen: 6:8 min (Pritschet, Sven Landsgesell, Zimmermann, Klein)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Richter/Wölfel (Nürnberg/Röthenbach)
Zwischenstände: 3:1, 6:6, 11:8, 14:12 (Halbzeit), 20:13, 22:17, 26:22, 31:24 (Endstand)