Frauen I, Knappe Heimniederlage gegen Obertraubling mit 24:27

Als Reaktion auf die enttäuschenden Auswärtsspiele der vergangenen zwei Wochen gingen die Frauen der HG Ansbach das Spiel in der heimischen Beckenweiherhalle sehr engagiert und schwungvoll an. Nach dem 3:3 Ausgleich konnte man sich mit einem Zwischenspurt auf 7:3 absetzen. Leider wurde dann im Angriff zu hektisch agiert und klare Tormöglichkeiten konnten nicht verwertet werden. Dies nutzten die sehr kampfstarken Gegnerinnen prompt und glichen zum 9:9 aus. Die darauffolgende Auszeit von Trainer Peter Heimpel trug Früchte, die angesprochenen Fehler wurden abgestellt und so ging man bis zur Halbzeit wieder mit drei Toren in Führung (12:9).

Nach der Pause fanden die Ansbacherinnen wie gewohnt nur wieder schwer ins Spiel zurück. Die Gäste nutzten dies und konnten ihren Rückstand schnell wieder egalisieren. Doch mit viel Einsatz hatten sich die HG’lerinnen beim Stand von 23:19 sogar einen 4-Tore-Vorsprung erarbeitet. Doch jetzt war Obertraubling am Zug und schnell war der Vorsprung beim 23:23 für die Gastgeberinnen wieder weg. Deutlich machte sich in dieser Phase der Kräfteverschleiß bemerkbar, weshalb die SV 7 Minuten vor Schluss erstmals in Führung gehen konnte und die Partie letztendlich mit 24:27 für sich entschied.

Trotzdem attestiert der HG-Trainer seiner Mannschaft eine deutliche Steigerung. Man hat hart gekämpft und sich dabei auch viele Tormöglichkeiten erarbeitet, mit denen leider etwas leichtfertig umgegangen wurde. Natürlich ist die Enttäuschung groß, wenn man ein Spiel 52 Minuten anführt und dann die Punkte doch noch aus den Händen gibt.

Was leider auch noch dazu kam waren die vielen völlig unverständlichen Entscheidungen der Schiedsrichter, die hier mit sehr unterschiedlichen Maß gemessen haben. Ein 5 zu 12 Siebenmeterverhältniss spricht Bände.

Hahn, Pflug (beide Tor), Geißler 7/5, Ulsenheimer, Wimmer 4, Störzenhofecker, Riederer 6, Vorholzer 6, Resch 1, Lang, Schönamsgruber