Männer I, HG Ansbach – Post SV Nürnberg, 38:32

Wiedergutmachung geglückt

Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung beim 38:32 Heimsieg gegen den Post SV gelingt es der Schmidt-Sieben, die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen zu machen und zwei Punkte in Ansbach zu behalten.

Nicht nur an die Hinrunde, sondern auch an den vergangenen Sonntag in Wendelstein erinnerte man sich vor dem Spiel und wollte einiges besser machen. Gegen die nürnberger Mannschaft, die sich vor dem Spiel die Tabellenführung mit Lauf und Stadeln teilte, musste von Anfang an mit voller Überzeugung und kompromisslos aufgetreten werden. So die Ansprache von Schmidt vor dem Anpfiff.

Und so brachte der Gastgeber auch zu Beginn eine stabile 5+1-Abwehr auf die Platte und stellte damit die Gäste immer wieder vor schwierige Aufgaben. Auch im Angriff konnte man die Vorsätze in die Tat umsetzen. Deswegen sollte die 0:1-Führung der Postmänner auch die einzige im ganzen Spiel sein. Nachdem Phillipp Schröferl nach fünf Minuten auf 5:3 stellte, spielte sich eine torreiche erste Halbzeit ab, in der man aus ansbacher Sicht immer die Nase mit zwei bis vier Toren vorne hatte (10:6 15‘; 15:12 24‘). Als Abschluss der ersten Hälfte brachte Felix Lebkuchen den Ball mit der Schlusssirene im Tor unter (19:14).

Dass eine Halbzeitführung keine Garantie für einen Sieg darstellt, wurde diese Saison immer wieder unter Beweis gestellt. Entsprechend angespannt ging es in die zweite Hälfte. Aber auch hier konnte man von Anfang an konzentriert agieren und die Führung nach 34 Minuten sogar auf 22:15 ausbauen. Die Gäste ließen sich allerdings nicht unterkriegen und arbeiteten sich in der 47. Minute bis auf drei Tore heran. Als Reaktion darauf nahm Schmidt ein Timeout und stellte die Mannschaft erneut ein. In der Folge erhöhte Sven Landsgesell drei Minuten später wieder auf 32:26. In den letzten Zehn Minuten ließ sich der Gastgeber die Führung nicht mehr nehmen; spätestens nach dem 36:29 durch Harke Schober kamen keine Zweifel mehr am Spielausgang auf. Nach Abpfiff trennten die Mannschaften sich mit 38:32 voneinander.

Dass mit der richtigen Einstellung in dieser Liga alles möglich ist, hat man jetzt unter Beweis gestellt. Mit den nächsten Spielen hat man sicherlich auch keine leichte Aufgabe, vor allem wenn man nächsten Sonntag beim jetzigen Tabellenführer in Lauf auflaufen darf.

Es spielten für die HG: Nohns, Krause, Symader (alle Tor), Halmen (4), Braun (10/5), Hammeter (1), Landsgesell S. (4), Schober (5), Heckel (1), Heumann, Lebkuchen (1), Greiner-Schwed, Kammberger (6), Schröferl (6), Landsgesell J.