HG Ansbach gewinnt Derby dank Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit

Die Vorgabe war klar: Zuhause ist die erste Männermannschaft der HG Ansbach in dieser Saison noch ungeschlagen. Das sollte auch gegen den TSV Rothenburg so bleiben. Damit dies gelingen konnte, war für die Bezirkshauptstädter aber eine erhebliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte der Partie nötig.

Zunächst entwickelte sich nämlich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hausherren legten zu Beginn immer ein Tor vor, auf welches die Rothenburger stets direkt antworten konnten. Keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen. Auch als die Tauberstädter zehn Minuten vor Ende des ersten Durchgangs mit drei Toren in Führung lagen, konnten sie das Spiel nicht an sich reißen. Die Hausherren konnten erst wieder ausgleiche, und als es dann schon so aussah, als ob man beim Stand von 16:16 in die Pause gehen würde, erzielte Daniel Kammberger mit einem wunderschönen direkten Freiwurf noch das 17:16 nach Ablauf der ersten 30 Minuten.

In seiner Halbzeitansprache schien Wolfgang Schmidt dann die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Ansbacher wirkten wie ausgetauscht. Schnell konnte sich die HG auf sieben Tore absetzen. Diesen Vorsprung konnten die Hausherren dann bis zum Ende der Partie verwalten. Vor allem Philipp Hammeter traf aus allen Lagen, und war am Ende mit 13 Toren der alles überragende Mann auf Ansbacher Seite.

Am nächsten Sonntag geht es für die HG Ansbach dann zur zweiten Mannschaft der HSG Lauf/Heroldsberg. Hier soll nun endlich der erste Auswärtssieg geholt werden. Sicherlich keine leichte, aber auch keine unlösbare Aufgabe.

HG Ansbach: Krause, Nohns (beide Tor) – Zimmermann, A. Braun (6/3), Hammeter (13), S. Landsgesell (1), Schober (5), J. Heckel, J. Landsgesell, P. Braun, Lebkuchen, Kammberger (3), Schröferl (5), M. Heckel (1)