26: 25 hieß es am Ende der Partie HG Ansbach II gegen den HC Neustadt. Dass die Ansbacher dieses Spiel am Ende gewinnen konnten, lag vor allem an einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt. In der ersten Halbzeit dieses Matches dominierten zunächst die Abwehrreihen beider Mannschaften. (5:5 10.Minute). In den Folgeminuten verloren die Rezatstädter im Angriff komplett den Faden. Zwar eroberte man sich in der Deckung weiterhin Bälle, doch im Spiel nach verlor man durch unnötige Fehlpässe den Ball zu schnell. Auch weil die Chancenverwertung der HG II unter 40 Prozent lag, ermöglichte man den Neustädtern sich bis zum Pausenpfiff auf 8:12 abzusetzen. Alles schien so zu laufen wie im Hinspiel, als Ansbach zwar die bessere Mannschaft stellte, aber wegen der mangelnden Torausbeute am Ende verlor. Coach Schmidt motivierte seine Mannschaft in der Halbzeitansprache. Die Ansage zur Pause zeigte Wirkung bei den HGlern. Nun stand man nicht nur in der Deckung gut sondern spielte auch die Tempogegenstöße konsequent aus. Die Folge war, dass man von 8:12 auf 16:16 ausglich. Der HC reagierte und nahm eine Timeout. Neustadt fand nun wieder besser in die Partie. Vor allem der Rückraumspieler Martin Lussert bereitete den Ansbachern Probleme. Beim Stand von 23:23 in der 56. Minute musste Bernd Stiegler wegen der dritten Zweiminutenstrafe das Feld verlassen. Die HG, nun in Unterzahl konterte und erhöhte wieder auf 25:23. Da auch Max Liebl des Feldes verwiesen wurde gelang dem HC der Ausgleich zum 25:25. In Unterzahl kamen die Ansbacher dennoch zur 26:25 Führung. Den letzten Angriff der Partie hatten die Gäste. Konnten sich aber nur noch einen Freiwurf erarbeiten der direkt ausgeführt werden musste. Dieser Wurf fand sein Ziel nicht. Am Ende siegen die Bezirkshauptstädter etwas glücklich aber nicht unverdient.

HG II: Rößl, Krause (beide Tor); Schröferl, Irion, Liebl (1), Knehr (4), Croner, Hammeter (4), Neumann (6/5), Hofmann (3), Stiegler (3), Widder (1), Braun (4);