Ansbacher Nachwuchs muss erste Saisonniederlage einstecken
Eine verdiente Niederlage – die erste in dieser Saison – musste der HG Nachwuchs am Sonntag zuhause gegen die Jugend des HBC Nürnberg einstecken. Aber von vorne. Die HGler begannen die Partie konzentriert und couragiert. Über 3:0, diese ersten drei Tore erzielte allesamt Niklas Rothenberger, zum 10:4 zwang man den Gästetrainer in Minute 17 zur ersten Auszeit. Das flüssige und schnelle Spiel der Heimmannschaft verfehlte ihre Wirkung nicht, die Gäste wurden zusätzlich vom gut haltenden Torwart Philipp Krauß entnervt. Einzig die Chancenverwertung galt es zu verbessern, aber dazu später noch mehr. In die Halbzeitpause ging es mit einem 16:14, bedingt durch eigene Unkonzentriertheiten und zu überhastete Aktionen lies man den herausgespielten Vorsprung etwas schmelzen. Die zweiten 30 Minuten begannen ausgeglichen, jede Mannschaft kam abwechselnd zu ihren Toren. Bis sich die Ansbacher wieder etwas absetzen konnten. 26:20 stand es in Minute 42. Was dann folgte war nur schwer begreiflich, gestatteten die Hausherren den Gästen einen sage und schreibe 10:0 Lauf und es dauerte bis zu Minute 51 ehe die HGler wieder ein Tor erzielen konnten. Dieses war dann der Anschlusstreffer zum 27:30. Die letzten 10 Spielminuten waren geprägt von Hektik, Unkonzentriertheiten und Flüchtigkeitsfehlern.
Letzten Endes hielten die Nürnberger, auch Dank eines blendend aufgelegten Schlussmanns, ihren Vorsprung fest und so setzte es die erste Saisonniederlage für die Jungen Ansbacher Handballer. Festzumachen war dies an teils zu überhasteten Aktionen, Nervosität und unglaublichen 37 Fehlwürfen.
Diese immens hohe Zahl gilt es am kommenden Spieltag gegen die JSG Stadeln – Eltersdorf deutlich zu reduzieren, will man die 2 Punkte mit in die Rezatstadt nehmen. Für Trübsal und hängende Köpfe besteht indes kein Grund. Führen doch die HGler die Tabelle mit 16:2 Punkten vor Buckenhofen (12:2) und dem HBC Nürnberg (10:4) an.
Es spielten:
HG Ansbach: Krauß, Vogel (beide Tor); Rothenberger (11), Leithner (2), Emmert (1), Laubinger,
Budocsik (2), Muschler (4), Paulus (6), Pollack (4).