Die Handballer der HG Ansbach konnten auch ihr zweites Heimspiel der Saison gewinnen, und das in absolut überzeugender Art und Weise. Die HSV Hochfranken, die immerhin als Tabellenvierter an die Rezat gereist war hatte der Ansbacher Spielfreude und dem unbändigen Siegeswillen an diesem Abend wenig entgegenzusetzen, so dass die HGler am Ende ein deutlichen Sieg feiern konnten (32:22, Halbzeit 14:9). Von Beginn an ließen die Ansbacher keinen Zweifel daran aufkommen, dass die beiden Pluspunkte in der heimischen Beckenweiherhalle bleiben werden. Die Abwehr um den wieder gut aufgelegten Matthias Bär stand hervorragend und Sven Landsgesell degradierte den Spielmacher der Gäste, Filip Turecek, durch eine Manndeckung zur Bedeutungslosigkeit. Und im Angriff sprang immer ein anderer Spieler in die Bresche, wenn er gerade gebraucht wurde. In der ersten Halbzeit drückte v.a. Michael Zimmermann dem Spiel seinen Stempel auf und erzielte alle seine sechs Tore in den ersten 30 Minuten. Nach einer Manndeckung gegen ihn war es zunächst Michael Liebich, der durch seine Tore in Halbzeit zwei dafür sorgte, dass der Gast aus Oberfranken nie näher als fünf Tore herankam. Als dann der Gästetrainer auch ihn Manndecken ließ, zeigte Markus Klein seine Spielmacherqualitäten, indem er Max Heumann auf außen schön freispielte, der seine Chancen sicher nutzte und sechsmal erfolgreich war. Aber auch selbst bewies Klein seine Torgefährlichkeit und verwandelte neben vier Feldtoren auch noch alle sechs Siebenmeter. Insgesamt zeigten die Ansbacher in Abwehr und Angriff eine sehr reife Leistung und belohnten sich mit zwei absolut verdienten Pluspunkten. Wenn die HGler diese Form konservieren können ist vielleicht auch nächste Woche beim Spitzenteam aus Lauf/Heroldsberg etwas zu holen.
HG: Bär, Kleinlein, Stang (alle Tor); Jens Landsgesell, Heumann (6), Sven Landsgesell, Liebich (5), Braun, Segerer, Portschy, Zimmermann (6), Greiner-Schwed (5/1), Klein (10/6)
Hochfranken: Kopecky, Klima (4), Schönberner (5), Sandner (1), Najman (5/2), Vogel, Ludwig (1/1), Michanek, Turecek (1), Fischer (2), Köhler, Stöckert, Mocker (2), Dorschner (1)
Siebenmeter: 7/8: 2/5 (Greiner-Schwed trifft und verwirft je 1, Klein trifft 6)
Zeitstrafen: 6:6 min (Liebich, Zimmermann2)
Schiedsrichter: Berghammer/Keleken (Haspo Bayreuth) leiteten hervorragend
Zuschauer: 100
Zwischenstände: 2:0, 6:3, 8:4, 10:5, 10:8, 13:8, 14:9 (Halbzeit), 17:11, 21:13, 24:16, 27:19, 30:20, 32:22 (Endstand)