ANSBACH (mzi) – Nichts wurde es für die Handballer der HG Ansbach mit einer Überraschung im Fichtelgebirge. Mit 25:29 (9:13) verlor man gegen die Spielgemeinschaft aus Marktredwitz und Wunsiedel, lieferte aber einen großen Kampf ab. Mit lediglich zwei Auswechselspielern standen die Vorzeichen von Beginn an schlecht und zum Ende hin war es auch die fehlende Kraft, die einen Punktgewinn verhinderte. Die Ansbacher verschliefen den Beginn total und lagen schnell 1:5 in Rückstand. Dann stabilisierte sich die Abwehr und die HGler holten Tor um Tor auf (7:8, 8:9). Doch anstatt in zwei Überzahlsituationen selbst in Führung zu gehen, gestatteten sie dem Gastgeber, bis zur Pause auf 13:9 davonzuziehen.
Nach dem Wechsel war es zunächst die körperlich überlegene HSG, die der Gäste-Defensive vor erhebliche Probleme stellte. Beim 19:12 schien das Spiel entschieden, doch Ansbach kämpfte. Im Angriff suchte man nun viel öfter das Eins-gegen-Eins und provozierte so Zeitstrafen. Die HG verkürzte noch auf zwei Tore (26:24/27:25), in dieser Phase wurden auch noch zwei Siebenmeter verworfen. Als drei Minuten vor Schluss der Trainer des Gastgebers noch eine Zeitstrafe bekam, schien die Wende möglich. Doch das Tor der HSG zum 28:25 in Unterzahl brach endgültig den Kampfgeist der Ansbacher. Auf diese Leistung gegen den in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber können die HGler aufbauen. Vielleicht ist nächste Woche beim starken Mit-Aufsteiger in Al-
tenerding eine Überraschung drin.
HG Ansbach: Bär, Kleinlein, Stang; Jens Landsgesell, Heumann (2 Tore), Sven Landsgesell (1), Liebich (5), Braun, Zimmermann (6/1), Greiner-Schwed (7/4), Klein (4).