Männer I überraschen beim Tabellendritten

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Mit unbändigem Kampfgeist holten sich die Landesligahandballer am Samstag Abend einen Punkt beim Spitzenteam aus Lauf/Heroldsberg, gegen das man noch im Rahmen der 1.BHV-Pokalrunde deutlich mit 17:27 verloren hatte. Obwohl man kurz vor Schluss auch gewinnen hätte können war die letztendliche Punkteteilung gerecht und dem Spielverlauf entsprechend. Den Beginn der Partie verschliefen die HGler aber und obwohl Trainer Hitzler ein sicheres Angriffsspiel anmahnte leisteten sich die Ansbacher zu viele einfache technische Fehler, was die Gastgeber v.a. durch ihren starken Rechtsaußen zu Gegenstoßtoren ausnutzten (4:8). Eine Auszeit der Ansbacher brachte kurzfristig Besserung ins Spiel und man konnte auf 9:11 verkürzen. Doch zwei Unterzahlsituationen und erneute Ballverluste ließen den Vorsprung der Gastgeber wieder auf 14:9 anwachsen – eine vorzeitige Entscheidung schien sich anzubahnen. Doch die HGler, bei denen v.a. die Routiniers Liebich, Zimmermann und Greiner-Schwed torgefährlich waren, kamen bis zur Halbzeit wieder auf zwei Tore heran (16:18). Bereits zu dieser Phase merkte man der Spielgemeinschaft aus Lauf und Heroldsberg an, dass sie nicht ihren besten Tag erwischt hatte und den Aufsteiger aus der Bezirkshauptstadt wohl etwas unterschätzt hatte. Dieser setzte in der zweiten Halbzeit seine Aufholjagd fort und war erstmals beim 24:23 in Führung. Das Spiel wog nun hin und her und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Durch einige starke Paraden des Ansbacher Torhüters Stefan Kleinlein und einer doppelten Überzahl lag die HG sechs Minuten vor Schluss plötzlich mit 30:28 in Führung. Der 30:29 Anschlusstreffer der Hausherren immer noch in doppelter Unterzahl wendete das Spiel aber plötzlich und so konnte die HSG eine Minute vor Schluss in Führung gehen (30:31). In der darauffolgenden Auszeit war aber das neuerliche Selbstvertrauen der Ansbacher deutlich zu spüren – man wollte nicht nur den Ausgleich, sondern auf Sieg spielen. Und tatsächlich gelang den HGlern schnell der Ausgleich und Stefan Kleinlein konnte auch den letzten Wurf des Gastgebers abwehren. 20 Sekunden waren noch zu spielen, doch den Ansbachern gelang leider kein Torabschluss mehr. Auch ein direkter Freiwurf nach Spielende ging über das Tor. Insgesamt konnte man auf Seiten des Aufsteigers aber hochzufrieden sein, zeigte das Spiel doch, dass man mit der richtigen Einstellung auch gegen eine Spitzenmannschaft der Liga mithalten kann.

 

Bär, Kleinlein, Stang (alle Tor); Heumann (2), Jens Landsgesell, Segerer (1), Zimmermann (7), Sven Landsgesell (3), Portschy, Liebich (8), Greiner-Schwed (8/3), Braun, Klein (2)