Mit einer verdienten 25:30 (13:13) Niederlage gegen den starken Mitaufsteiger aus Regensburg beendeten die Handballer der HG Ansbach die Vorrunde und stecken nunmehr tief im Abstiegskampf fest. Von Beginn an zeigten die Oberpfälzer, dass sie unbedingt gewillt waren die Punkte aus Ansbach mitzunehmen. V.a. den Rückraum der Gäste bekamen die Ansbacher über die gesamte Spielzeit nicht in den Griff. Und gegen die Körperlich robuste 6:0 Abwehr taten sich die HGler häufig schwer, die Lücken zu finden und erfolgreich zum Abschluss zu kommen. Dennoch konnten die Ansbacher nach etwas holprigem Beginn die erste Halbzeit offen gestalten- keiner Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen, so dass folgerichtig mit einem 13:13 die Seiten gewechselt wurden. In Hälfte zwei sahen die zahlreichen Zuschauer dann, wie die Regensburger die Zügel nochmals anzogen und die Ansbacher sich immer mehr die Zähne an der Gästedeckung ausbissen. Der Mitaufsteiger nutzte hingegen seine Möglichketen und setzte sich schnell über 17:20 auf 19:24 ab. Nach einer Auszeit und einer noch offeneren Deckung konnten die Ansbacher nochmals durch großen Kampfgeist aufschließen (24:25). Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Bezeichnend, dass man beim Stande von 25:27 vier große Tormöglichkeiten hintereinander ausließ und so kam es wie es kommen musste. Die Regensburger netzten zum Schluss noch dreimal ein, wobei das letzte Tor des Tages dem Ex-Ansbacher Andreas Bayer vorbehalten bieb. Alles in allem ein verdienter Sieg des Gastes, der die HGler in akute Abstiegsgefahr bringt. Die nächsten Spiele im neuen Jahr gegen direkte Konkurrenten gegen den Abstieg müssen daher unbedingt gewonnen werden.
HG: Bär, Kleinlein, Stang (alle Tor); Schülein (2), Heumann, Sven Landsgesell (1), Liebich (3), Segerer (2), Portschy, Zimmermann (2), Greiner-Schwed (13/8), Klein (2)
Regensburg: Graßl (4), Müller (5), Benjamin Heiligtag (7), Fuchs (6/4), Sebastian Heiligtag (2), Bayer (2), Böhme (3), Suloch (1)
Zeitstrafen: 5:2 (Segerer 3, rote Karte in der 59.min; Greiner-Schwed 2)
Siebenmeter: 8/8: 4/5 (Greiner-Schwed verwandelt alle 8)
Schiedsrichter: Knödler/Schmidt (Feuchtwangen/Veitshöchheim)
Zwischenstände: 1:1, 2:4, 5:5, 8:8, 11:11, 13:13 (Halbzeit), 13:15, 15:18, 19:21, 19:24, 24:25, 25:27, 25:30 (Endstand)