Hart erkämpfter Heimsieg gegen den TV Weidhausen mit 20:18
Gleich von Beginn an entwickelte sich ein von Nervosität bestimmtes Spiel, in dem der Gegner schneller in die Gänge kam und sich mit 4:2 absetzte. Leider hatten die Frauen der HG Ansbach immer wieder Phasen, in denen erkämpfte Bälle wieder leichtfertig abgegeben wurden. So war es den Weidhausenerinnen möglich ihren Vorsprung mit 2-3 Toren zu behaupten. Die erste Halbzeit war ein auf und ab der Gefühle – gute Aktionen im Wechsel mit unnötigen Fehlern. Doch die Abwehr kam jetzt immer besser zurecht, kämpfte um jeden Ball und zeigte, dass die Moral stimmte. Mit einem 8:10 Rückstand, der dem Spielverlauf auch gerecht war, ging es für die Ansbacherinnen in die Pause.
Die Halbzeitansprache richtete Coach Peter Heimpel vor allem an das Selbstvertrauen seiner Mädels, denn diese mussten eigentlich nur das am Vorabend trainierte abrufen, um den Mitkonkurrenten zu packen.
Unnötigerweise ging es in den ersten 10 Minuten nach dem Anpfiff genauso weiter, wie die erste Hälfte der Spielzeit endete. Die Abwehr erkämpfte die Bälle, vorne wurden sie jedoch verdattelt. Schmerzlich wurde im Angriff die verletzte Spielmacherin Carina Wimmer vermisst, die gegen Pleichach die Fäden noch so gut in der Hand hatte. Endlich konnten die Ansbacher Frauen auf 15:15 ausgleichen, was auch an der großartig haltenden Franziska Hahn lag, die neben 2 abgewehrten Siebenmetern hervorragend parierte und so die Abwehr zu einem Bollwerk machte. Dies brachte auch im Angriff die verloren gegangene Sicherheit und neues Selbstvertrauen zurück. Wie zu erwarten war es das enge Spiel, was diesmal aber zu Gunsten der Ansbacher Mädels entschieden werden konnte.
Fazit Trainer Heimpel: keine gute Angriffsleistung, jedoch eine starke Defensive, gepaart mit großer kämpferischer Einstellung.
Hüftlein (1. – 40. Min), Hahn (ab 41. Min), Geißler 6, Ulsenheimer 1, J. Klenk 1, M. Klenk 6/1, Riederer 4, Külz, Vorholzer 2, Schönamsgruber