Ganz wichtiger Punktgewinn gegen Helmbrechts
Mit viel Schwung und Elan starteten die Ansbacher Frauen in die Begegnung gegen den direkten Tabellenachbarn aus Helmbrechts. Im Vorfeld machte man sich Gedanken , wie man die Toptorschützin Theresa Stöcker aus dem Spiel nehmen und damit den Angriffsschwung der Gäste unterbinden könnte. Trainer Peter Heimpel entschied sich für eine Manndeckung, auf die die Gäste allerdings gut vorbereitet waren. Die HG musste die ersten zwanzig Spielminuten meistens einem 2-3 Tore Rückstand hinterherlaufen. Vorne wurden zu viele Möglichkeiten ausgelassen und hinten ließ man sich immer wieder ausspielen. Langsam kamen die Ansbacherinnen immer besser ins Spiel, die Abwehr stabilisierte sich und im Angriff wurde sicherer und überlegter abgeschlossen. Beim 10:9 konnte die Heimmannschaft erstmals in Führung gehen. Es entwickelte sich ein spannendes Hin und Her, wobei die Gäste aus Helmbrechts die erste Hälfte mit 15:14 für sich entscheiden konnten.
In der Halbzeitpause merkte man den unbändigen Willen der Ansbacher Mädels. Sie nahmen sich vor das Spiel zu drehen. Der Angriff der Gäste sollte wirksam unterbunden und in der Abwehr konzentrierter gearbeitet werden. Es folgte ein echter Krimi. Die Oberfränkinnen hatten sich gut auf diese Partie vorbereitet und die Führung wechselte ständig. Aufgrund der jetzt sicherer stehenden Abwehr, konnten sich die Ansbacherinnen erstmals beim 21:19 einen zwei Tore Vorsprung erarbeiten. Trotz der unglücklichen roten Karte gegen Kristina Riederer, die bis dahin die Manndeckung gegen die wurfgewaltige Theresa Stöcker toll gelöst hatte, ließ sich die Mannschaft nicht aus dem Konzept bringen und agierte weiterhin konzentriert und hingebungsvoll. Der Gegner kam nocheinmal auf 24:23 heran, weil die HG’lerinnen einige klare Chancen nicht nutzten. In einer Partie, die bis zum Schluss spannend war, hatten die Gastgeberinnen das glücklichere Ende für sich und konnten mit 27:24 einen wichtigen Heimsieg verbuchen.
Fazit von Trainer Peter Heimpel: Ein sehr interessantes und nervenaufreibendes Spiel, welches von beiden Mannschaften mit sehr viel Kampfgeist und Engagement geführt wurde. Stolz bin ich auf die Tatsache, dass meine Mädels diesmal ihre Nerven im Griff hatten und das Spiel verdient gewinnen konnten.
Hüftlein, Hahn (beide Tor), Geißler 7/3, Ulsenheimer, J. Klenk , Wimmer 6, M. Klenk 5/3, Riederer 6, Külz, Vorholzer 2, Schönamsgruber 1.