Frauen I, Heimniederlage

Mit 21:27 gegen Nabburg/Schwarzenfeld verloren

Mit der HSG  Nabburg /Schwarzenfeld stellte sich ein sehr unangenehmer Gegner  in der  heimischen Beckenweiherhalle vor. Wie im Hinspiel, welches die Ansbacherinnen mit 2 Toren gewinnen konnten,  hatte sich die Heimmanschaft vorgenommen, über eine gute Abwehr und mit schnellen, konzentrierten Angriffen ins Spiel zu kommen. Aber es kam ganz anders. Die Gastgeber spielten unkonzentriert. Unnötige Ballverluste und frei vor dem Tor vergebenen Möglichkeiten sorgten dafür, dass sich der Gegener Mitte der ersten Halbzeit schon mit 5:11 absetzen konnte.  Die von Trainer Heimpel angeordnete Manndeckung gegen die Gästespielmacherin Anna Kovarikova  war nicht seine beste Entscheidung und zeigte leider keine Wirkung. Dadurch war die Abwehr zu offen und die Lücken, welche sich Nabburg erspielte, konnten nicht geschlossen werden. Die Folge war, dass die Oberpfälzerinnen immer wieder durchbrechen konnten und ihre Wurfmöglichkeiten auch konsequent nutzten. In dieser Phase schaffte es Katharina Hüftlein im Tor leider auch nicht, den ein oder anderen freien Wurf zu entschärfen, oder mit einem weiten Pass einen schnellen Gegenstoß einzuleiten, welcher  zu „leichten Toren“  hätte führen können.  Auch die  Umstellung der Abwehr auf eine 6:0 Deckung zeigte keine Wirkung. Die Gastgeberinnen waren sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr weiterhin komplett verunsichert und mussten mit einem 7 Tore Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

In der zweiten Spielhälfte sollte die schlechte erste Halbbzeit vergessen gemacht werden und man war hoch motiviert um das Spiel zu drehen.  Allerdings schlichen sich die gleichen Fehler wie in den ersten 30 Minuten ein. Die starke Gästetorhüterin wurde weiterhin angeworfen und auch die Abwehr arbeitete wieder nicht konsequent genug.  Nabburg dagegen,  spielte sehr ruhig und routiniert weiter.  Die Ansbacher Damen liefen einem 7 Tore Rückstand hinterher.  Es war wirklich alles andere als ein Sahnetag aus Ansbacher Sicht. Egal was für Entscheidungen getroffen wurden, es ging schief. 10 Minuten vor Spielende keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, als der Spielstand auf 4 Tore verkürzt werden konnte (18:22). Die Ende der ersten Halbzeit eingewechselte Torhüterin Franziska Hahn, hielt gut, konnte einige Bälle entschärfen, agierte aber unglücklich bei ihren Abwürfen aus dem Torraum.

Die Gäste nutzten ihre Chance 2 Punkte mit in die Oberpfalz zu nehmen und Ansbach musste sich mit 21:27 Toren in eigener Halle geschlagen geben.

Trainer Heimpel:

Jetzt heißt es das verkorkste Spiel abzuhaken, sich schnellstmöglich wieder aufzurichten und mit neuem Selbstvertrauen nächstes Wochenende nach Pleichach (welche ihre Heimspiele im unterfränkischem Bergtheim ausrichten) zu fahren.

Hüftlein, Hahn (beide Tor), Resch 1, Herrmann, Geissler 3/2 , Ulsenheimer 1 , J. Klenk 1, Wimmer 4, M. Klenk 6/2, Riederer 3/1, Toska, Vorholzer 1, Schönamsgruber 1