Auch wenn sich die Ansbacher Mädels den Ligaerhalt erfreulicherweise schon vor dem letzten Spieltag sicherten, hatte man sich vorgenommen mit einem guten Spiel einen versöhnlichen Abschluss zu schaffen; aber es kam ganz anders als gedacht. Schon nach ein paar Minuten lagen die Gäste aussichtslos zurück und die Mannschaft befand sich scheinbar noch im Bus. Viele Konzentrationsfehler, Fehlpässe, schlechte Torabschlüsse und ein scheinbar unkontrollierbarer Ball sorgten für einen 12:0 Rückstand. Der Gegner spielte befreit auf und nutzte die Ansbacher Schwächephase gnadenlos aus. So konnte Trainer Peter Heimpel nur hoffen, dass nach dem ersten gelungen Treffer ein Ruck durch die Mannschaft ging und diese aus ihrem Dornröschenschlaf zurück ins Spielgeschehen holte. Dies gelang nur bedingt. Leichte Anzeichen waren erkennbar und der Halbzeitstand von 19:6 sorgte für Ernüchterung. Heimpel appellierte an seine von Resignation gekennzeichneten Mädels und forderte für die zweite Spielhälfte ein, wenigstens zu kämpfen. Dies gelang nicht annähernd und die Gastgeber sorgten wie schon in den ersten 30 Mintuten mit viel Druck und schnellem Spiel dafür, dass der Vorsprung stetig wuchs. Mit 40:15 wurde die HG aus der Halle gefegt und dieser Sieg für die Spielgemeinschaft aus Mintraching und Neutraubling, ging in dieser Höhe auch aus Ansbacher Sicht in Ordnung.
Positiv zu erwähnen war, dass die zwei Nachwuchsspielerinnen Franzi Pflug und Lena Engert genügend Spielzeiten bekamen und zeigen konnten, dass einiges Potential in ihnen steckte. Lena erzielte ihre ersten Tore in der Erwachsenen-Landesliga und Franzi konnte im Tor einige gut geworfene Bälle entschärfen.
Nun heißt es: Schwamm drüber, abhaken und sich in der bevorstehenden wohlverdienten Pause zu erholen, um neue Kräfte für die nächste Landesligasaison zu sammeln.
Hahn, Pflug (Tor), Engert 3 , Geißler 3/2, J. Klenk 1, Wimmer 2, M. Klenk 2/1, Riederer 2, Külz 1, Schönamsgruber 1