HG Ansbach – Post SV Nürnberg 2
Am Samstagabend hatten die Ansbacher Handball Damen den Tabellenzehnten, die zweite Vertretung des Post SV Nürnberg, zu Gast. Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende beim TSV Wendelstein wollte die Mannschaft Wiedergutmachung betreiben und ihrer Favoritenrolle an diesem Spieltag gerecht werden.
Zu Beginn des Spieles bot sich den Zuschauern in der Beckenweiherhalle jedoch ein anderes Bild. Die Gäste aus Nürnberg übernahmen das Geschehen und überstanden die ersten Ansbacher Angriffe ohne Gegentor. So spielten sich die Post-Damen immer wieder zwei Tore Führungen heraus. In dieser Phase hatten die im Angriff einfallslos wirkenden Rezatstädterinnen lediglich zwei 7-Meter Tore entgegenzusetzen. Schon nach 13 Minuten, beim Stand von 2:6, sah sich Heimtrainer Richard Dittrich zur ersten Auszeit gezwungen, da er mit dem Spiel seiner Damen nicht zufrieden sein konnte. Mit dem Wechsel von gleich fünf Spielerinnen in der Unterbrechung erhofften sich die Ansbacher eine Besserung im Spiel. Die Gäste jedoch spielten weiter frech auf und konnten die Ansbacher Unsicherheiten in Spielaufbau und Abwehr nutzen. Zwischenzeitlich kam es zu einem sechs Tore Rückstand, ehe es mit einem 5 Treffer Unterschied zu Gunsten der Post´lerinnen in die Halbzeit ging. Zur Freude der Heim-Fans kamen die Dittrich-Damen mit ganz anderer Körpersprache und Motivation aus der Kabine und konnten in den ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs auf 13:14 verkürzen. Die Halbzeitansprache schien zu fruchten. Nun gestalteten die Gastgeberinnen das Spiel ausgeglichen bis sie sich in der 49. Spielminute zum ersten Mal mit der Führung zum 18:17 belohnen. In der Schlussphase des Spiels waren die Rollen dann verteilt, wie man sie vor Spielbeginn erwartete. Die Damen aus Ansbach fanden zu ihrem Spiel, ließen nur noch einen Gegentreffer zu und wurden mit einem 22:18 Sieg ihrer Favoritenrolle doch noch gerecht
Nächsten Samstag, am 30.03.2019 um 17.15 Uhr in der Halle am P1, bekommen es die Rezatbienen auswärts mit dem TSV Rothenburg zu tun.
Hahn, Pflug (beide Tor), Schmidt (3), Geißler (2), Nill (1), Engert (7/6), Wimmer (1), Merkel (1), Uhl (1), Ruchti, Leder (3), Kaiser A. (3), Kaiser E.