Ansbach fährt dritten Arbeitssieg in Folge ein
Der Schmidt-Sieben gelingt es auch im dritten Spiel der Rückrunde, verlustpunktfrei zu bleiben und Abstand von den Abstiegsplätzen zu halten. Mit 26:25 gewinnt man gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Nürnberg. Wieder ohne den beruflich verhinderten Hardy Schober, dafür von Bernd Stiegler unterstützt, trat die Mannschaft aus der Bezirkshauptstadt gegen die Eisenbahner zuhause an. Hier zeigte sich gleich von Beginn an ein gewohntes Bild für die Ansbacher Fans: Aus einer starken Abwehr heraus konnten viele Ballgewinne generiert werden, während man im Angriff wieder ein bisschen zu selten hochkarätige Chancen in Tore ummünzte. So standen bis zur 10. Minute erst zwei Gegentore auf der Anzeigetafel, allerdings hatte man nur vier Tore auf der eigenen Seite zu verbuchen. Nach der ersten Viertelstunde wurde auch der Angriff konzentrierter, allerdings ließ die Abwehr wieder mehr zu. So konnte man sich nicht mit mehr als drei Toren Differenz (13:10, 26′) absetzen. Auch weil die Gäste ihre Angriffe sehr lange ausspielen durften, kamen diese bis zur Halbzeit auf zwei Tore zum 15:13 ran. Startete man zuvor gewohnt stark in die erste Hälfte, wurde der Einstieg in die zweite Halbzeit wieder einmal verpasst. Vorne wurden Chancen vergeben, die zuvor noch genutzt wurden, und hinten fand die Abwehr nicht die Sicherheit, die das Ansbacher Spiel zuvor stark gemacht hatte. Die logische Konsequenz war der Ausgleich zum 15:15 in der 35. Minute. Zwei Minuten später sah man sich bereits mit 15:17 im Hintertreffen, jedoch zeigte die Schmidt-Sieben erneut Moral und konnte darauf mit 19:18 wieder in Führung gehen. In der Folge fand ein offener Schlagabtausch statt, in der sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. Beim Stand von 24:23, gute drei Minuten vor Schluss, nahm Schmidt ein letztes Mal eine Auszeit, woraufhin Frank Greiner-Schwed sich ein Herz nahm und zweimal einnetzte. Acht Sekunden vor Schluss betrieb der Eisenbahner Neumüller noch einmal Ergebniskosmetik und setzte den Schlusspunkt zum 26:25. Nachdem die letzten fünf Partien alle mit maximal zwei Toren Differenz entschieden wurden, will man es nächste Woche nach Möglichkeit weniger spannend gestalten, wenn man die heimischen Handballfans gleich noch einmal gegen Schwabach in die Beckenweiherhalle einlädt.
Es spielten für die HG: Krause, Nohns (beide Tor), Halmen (3), Braun (3/2), Hammeter (4), Landsgesell S. (4), Heckel (2), Landsgesell J (1), Lebkuchen (2), Greiner-Schwed (4), Kammberger (3), Stiegler