Die Gedanken der HG Ansbach zur aktuellen Situation
Ab 3.10.2020 darf wieder offiziell angepfiffen werden. Und wir freuen uns! Denn wir haben viel Zeit in die Vorbereitung gesteckt. Und wir haben mindestens genauso viel Arbeit in die Umsetzung der Auflagen der Corona-Regelungen investiert. Dennoch schwingt eine gute Portion Skepsis über dem geplanten Saisonstart: Die Fallzahlen in Bayern und ganz Deutschland steigen. In einigen Landkreisen werden schon verschärfte Maßnahmen ausgerufen. Wir fragen uns, was passiert, wenn in der Klasse eines Jugendspielers ein Corona-Fall auftritt? Oder ein Spieler selbst Corona-positiv getestet wird? Die gesamte Mannschaft muss in Quarantäne und kann die Spiele nicht antreten. Das gleiche gilt natürlich auch für den Erwachsenenbereich. Und hier muss dann der Arbeitgeber mitspielen. Wie lange wird das gut gehen? Das Nachholen der Spiele ist mit einem übervollen Spielplan quasi unmöglich oder bedarf einer größeren Belastung der einzelnen Spieler*innen in betroffenen Wochen. Wie soll das funktionieren? Wo bleibt da der Spaß am Handball?
Wir haben von Seiten der Vorstandschaft gemeinsam mit den Trainern und Eltern alles möglich gemacht, um am 10.10.2020 unseren Auftakt vor heimischer Kulisse bestreiten zu können. Rund 100 Zuschauer können den Spielen in der Beckenweiherhalle beiwohnen. Ein separater Ein- und Ausgang verhindert Begegnungen an Engstellen. Es herrscht Maskenpflicht in der Halle. Die Spielerinnen und Spieler sowie Schiedsrichter werden durch einen separaten Eingang die Halle betreten. Zwischen den einzelnen Partien sind längere Zeitspannen eingeplant, um für ausreichend Belüftung zwischen den Spielen sorgen zu können, aber auch um größere Menschenansammlungen zu vermeiden.
Die Verantwortung zur Einhaltung der Regeln liegt bei jedem einzelnen und wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Spielerinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern, Eltern und Mitwirkenden bedanken, die sich in den letzten Wochen vorbildlich an die Vorgaben gehalten haben und somit den Trainingsbetrieb erst wieder möglich gemacht haben. Wir hoffen, dass wir weiterhin auf dieses Verständnis und die Eigenverantwortung jedes Einzelnen bauen können, damit wir die Saison gesund und ohne Umstände über die Bühne bringen können.
Eure Vorstandschaft