Tuspo Nürnberg – HG Ansbach I 22:24

Am Ende zählen die zwei Punkte!

Am Samstagabend war die HG Ansbach zu Gast bei TuSpo Nürnberg. Die Ausgangslage war klar. Die ersten Punkte mussten auf der Habenseite verbucht werden. Die Ansbacher starteten motiviert ins Spiel und kamen über eine agile Abwehr immer wieder zu Ballgewinnen. Im Angriff wurde konsequent die Torchance gesucht und so konnten sich die Ansbacher schnell mit 7 zu 3 absetzen. Es schien, als sollte es ein entspannter Abend werden. Leider machten sich die HGler das Leben im weiteren Spielverlauf selbst schwer. Vorne wurden leichtfertig Bälle verschenkt und in der Defensive konnte die Konzentration nicht vollumfänglich aufrechterhalten werden, um die sehr lange ausgespielten Nürnberger Angriffe zu unterbinden. Immer wieder kamen der TUSPO bei angezeigten Zeit Spiel noch zu einem erfolgreichen Torabschluss. Die daraus resultierende Unsicherheit war nun auch in der Offensive zu spüren. So konnte Nürnberg ausgleichen und zur Halbzeit sogar mit einem Tor in Führung gehen. Die Marschroute für den zweiten Durchgang war klar. In der Abwehr musste die Konzentration aufrecht zu erhalten um sich nicht von den langen Angriffen des TUSPO einschläfern zu lassen. Dieses Vorhaben gelang gut, jedoch lief der Ansbacher Angriffsmotor an diesem Abend weiterhin auf Sparflamme. So konnte Nürnberg immer wieder ein Tor vorlegen und die Ansbacher zogen nach. Man muss den Rezatstädtern zugute halten, dass sie den Kampf anahmen und nie aufsteckten. So konnte man einige Minuten vor Spielende zum ersten Mal in Führung gehen, welche aber von den Nürnbergern wieder ausgeglichen wurde. Mit einem verwandelten Siebenmeter stellte Andre Braun die erneute Führung her. Ein Ballgewinn in der Abwehr sorgte dafür, dass Ansbach schon wie der sichere Sieger aussah. Leider wurde die sich bietende Chance nicht genutzt und Nürnberg kam 17 Sekunden vor Spielende noch einmal in Ballbesitz. Florian Krause, im Tor der Ansbacher, konnte den entscheidenden Wurf von Rechtsaußen, fünf Sekunden vor Spielende, parieren und Manuel Bijelic vollstreckte zum Endstand von 24 zu 22. Damit haben die Ansbacher den ersten Sieg eingefahren. Manchmal muss es nicht schön sein, sondern am Ende erfolgreich. Auf die Leistung in der Defensive lässt sich aufbauen.