Am vergangenen Samstag waren die Damen der HG zu Gast beim TV Gunzenhausen und mussten die erste Niederlage der Saison (14:15) hinnehmen.
Das Ergebnis 14:15 für Gunzenhausen spricht hierbei für sich.
Von Beginn an gestaltete sich ein zähes und von den Gastgebern sehr körperbetont geführtes Spiel, das zu keiner Zeit vom Schiedsrichter geführt wurde. Eher im Gegenteil machte dieser das Spiel langsam, chaotisch und brachte mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen für beide Seiten viel Unruhe in das Spiel. Diese wurde von den „unmöglichen“ Zuschauern der Gastgeber noch zusätzlich unterstützt.
So fanden die HG Damen zu keiner Zeit in ihr gewohntes Spiel und mussten mit einem Halbzeitstand von 5:7 für Gunzenhausen in die Pause.
In der Halbzeit nahm sich nun vor noch einmal von vorne zu beginnen und die gewohnte Spielweise wieder zu finden. Leider gelang dies aber nur bedingt und durch zahlreiche Unterbrechungen durch den Schiedsrichter, der unter anderem immer wieder, von ihm selbst unbemerkt, sein Equipement verlor, kam auch in der zweiten Spielhälfte kein Spielfluss auf.
Zehn Minuten vor Schluss nahmen sich die Ansbach Damen dann aber noch einmal ein Herz und legten einen Zwischenspurt zur 14:11 Führung hin.
Diese war, auch durch eine 2 Minuten Strafe gegen Ansbach aber schneller wieder weg als sie gekommen war. Gunzenhausen konnte in den folgenden Minuten zum 14:14 ausgleichen und sogar mit 14:15 in Führung gehen.
Die 100%ige Chance circa 10 Sekunden vor Schluss konnte leider nicht zum Unentschieden verwandelt werden und so musste man sich zum ersten Mal in dieser Saison geschlagen geben.
Ein besonderer Dank gilt Frauke Rößl, die viele 100% Tore, darunter auch einige 7-Meter entschärfen konnte. Abschließend bleibt zu sagen, dass ein Spiel solcher Härte, bei dem der Schiedsrichter zu keiner Zeit die Oberhand hatte, allein wegen der Gesundheit der Spielerinnen hätte abgebrochen werden sollen. Auch das Gunzenhausener Publikum brachte eine unmögliche Stimmung in die Halle, die es unmöglich machte auch nur einen Hauch von Spaß am Handballsport zu haben. Schade…
Bericht, Diana Hübner