HG Ansbach gibt beim 31:31 Unentschieden gegen den ESV Flügelrad erstmals einen Punkt in eigener Halle ab.
Den besseren Start in die Partie erwischten die HG’ler und man ging schnell mit 3:0 in Führung. Danach ließ man unnötigerweise die Zügel etwas schleifen. In Angriff wurde oftmals zu früh und ohne klare Torchance abgeschlossen, während in der Abwehr der nötige Zugriff auf die Angreifer des ESV Flügelrad fehlte. So schafften es die Gäste beim Stand von 7:7 erstmals auszugleichen und bis zum 10:10 mitzuhalten. Kurz vor dem Seitenwechsel schafften es die Ansbacher nochmal das Tempo etwas anzuziehen und sich zur Pause bis auf 17:13 abzusetzen. Zu Beginn der 2. Halbzeit konnte der Tabellenführer die Gäste aus Nürnberg noch auf Abstand halten, dann schlichen sich ungewohnt viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten in das Angriffsspiel der Heimmannschaft ein. Weil die Abwehr auch nicht ihren besten Tag erwischt hatte, konnte der ESV beim Stand von 24:24 wieder ausgleichen. Danach konnte die HG Ansbach zwei schlechte Abschlüsse der Nürnberger nutzen um wieder einen 2-Tore-Vorsprung herzustellen. An diesem Abend fehlte dem Tabellenführer jedoch die Souveränität der letzten Wochen und man ließ den Tabellenneunten in der 59. Minute zum 30:30 ausgleichen. Michael Segerer schaffte es die Ansbacher 30 Sekunden vor Ende der Partie in Führung zu werfen. Die Gäste kamen in letzter Sekunde noch zum Torerfolg und stellten den Endstand von 31:31 her.
Der ESV Flügelrad knüpft der HG Ansbach verdientermaßen einen Punkt ab. Die Mannschaft von Trainer Bernd Hitzler erlangte zu keinem Zeitpunkt des Spiels Normalform. Vor allem die nötige Ruhe und Souveränität im Angriff, sowie die Aggressivität in der Deckung fehlte am Samstagabend.
HG Ansbach: Rößl, Höntsch (Tor); Widder, Hammeter (4), Heumann (3/1), S. Landsgesell (3), Schober (2), J. Landsgesell (1), Braun (1), Segerer (6), Zimmermann (9/5), Schröferl (2)