Männer I, HG Ansbach – SG Kernfranken, 33:29

Derby-Punkte bleiben in Ansbach

Mit 33:29 gewinnt die HG Ansbach am Samstag in der heimischen Beckenweiherhalle gegen die SG Kernfranken. Damit gelingt der Mannschaft von Trainer Wolfgang Schmidt erstmals wieder ein Sieg im Derby.

Die Ansbacher gingen von Beginn an hochmotiviert in die Partie. Die durchwachsene Hinrunde sollte mit einem überzeugenden Ergebnis zum Rückrundenstart vergessen werden. Entsprechend gab Trainer Schmidt die Devise aus, vor heimischem Publikum vor allem aus einer stabilen Abwehr heraus, das Spiel zu bestimmen. Dies gelang der HG auch mit Bravur. Schnell setzte man sich innerhalb von drei Minuten auf 3:0 Tore ab, ehe die Gäste aus Kernfranken per Siebenmeter zu ihrem ersten Tor kamen. Darauf folgte allerdings direkt der nächste 3:0-Lauf der Hausherren. Beim Abstand von sechs Toren pendelte sich das Spiel dann ein, bis zur Halbzeit konnten die Gäste nur noch um ein Tor verkürzen, so dass die Mannschaften beim Stand von 18:13 in die Kabinen gingen. Sowohl die Abwehr der Rezatstädter als auch eine überragende Leistung von Alex Symader im Tor brachten die Gäste ein ums andere Mal zur Verzweiflung.

In der zweiten Hälfte zunächst das gleiche Bild: Auf Ansbacher Seite hatte man vor allem den Toptorschützen der Kernfranken Julian Neubauer sehr gut im Griff und vorne wurden Chancen konsequent verwandelt. Ab der 42. Minute dann plötzlich ein Bruch im Spiel der Hausherren. Zu überhastet schloss man vorne die Angriffe ab, zu unkonzentriert agierte die Abwehr. Folgerichtig verkürzten die Gäste Tor um Tor bis es in der der 51. Minute 26:26 unentschieden stand. Doch danach fanden die HGler unterstützt von einem starken Tim Nohns im Tor wieder in die Partie. Und gewannen das Spiel am Ende verdient mit 33:29. „Wir haben wieder gesehen, dass ein Handballspiel nach 45 Minuten noch lange nicht beendet ist, und haben es spannender gemacht als nötig“, so Wolfgang Schmidt nach dem Spiel. Besonders hervorzuheben ist noch einmal die Leistung der Ansbacher Torhüter: Nicht nur wurden viele aussichtsreiche Chancen der Gäste vereitelt, die SG Kernfranken konnte von 13 Siebenmetern auch nur sieben verwandeln.

HG Ansbach: Symader, Nohns, Krause (alle Tor) – Halmen (4), A. Braun (11/5), Hammeter (5), S. Landsgesell (4), Jablonski (1), Schober (6), Liebich, J. Landsgesell, Lebkuchen, Greiner-Schwed (2/1), Bayer