HG verteilt vorzeitig Weihnachtsgeschenke in Heilsbronn

Von Beginn an drückten die Ansbacher dem Spiel ihren Stempel auf. In der Abwehr wurde konsequent gearbeitet und im Angriff fand man rasch den freien Mitspieler und verwandelte die sich bietenden Chancen sicher. Vor allem Andre Braun traf fast nach Belieben. Die Ansbacher Defensive unterband das gebundene Spiel der SG schnell. Diese kamen vor allem über Siebenmeter und einige Abpraller zum Torerfolg. Mit dem 12:18 Pausenstand waren die Spieler aus Heilsbronn und Lichtenau noch gut bedient, ließ man auf HG Seite zum Ende der ersten Halbzeit doch noch einige 100%ige Chancen liegen. Auch eine Zweiminutenstrafe gegen Hardy Schober, zu Beginn des zweiten Durchgangs, brachte die Ansbacher nicht aus dem Konzept und der Vorsprung wuchs auf 20:12. Man konnte zu diesem Zeitpunkt schon fast von einem Klassenunterschied sprechen. So wie die Ansbacher das Spiel 35 Minuten positiv bestimmten, schafften sie es in der Folgezeit auch zu ihren Ungunsten. Durch eine Vielzahl technischer Fehler, schaffte man es den Vorsprung innerhalb von elf Minuten aus der Hand zu geben.  Ohne die kämpferische Leistung der SG Kernfranken zu schmälern, mussten diese nicht mehr tun als die „Geschenke“ dankend anzunehmen. In der 46 Minute ging die Heimsieben das erste Mal in Führung. Das Momentum war auf Seiten der Spielgemeinschaft und die HG bekam keinen richtigen Zugriff mehr auf das Spiel. So ging die für viele schon sicher gewonnen geglaubte Partie mit 31:29 verloren.  Fazit: Ein Spiel dauert 60 Minuten! Zwei Punkte sind weg! Aber: Aufstehen, Mund abwischen – denn schon nächste Woche haben die Rezatstädter die Chance es besser zu machen!

HG Ansbach: Symader, Rößl (Tor); A. Braun (9/3), J. Landsgesell, S. Landsgesell (3), Schober (3), P. Braun (7), Lebkuchen, Greiner-Schwed (4), Heldauer, Kammberger (3), Bayer.