Das Spiel begann vielversprechend, konnte die HG doch die ersten beiden Angriffe der Roßtaler stoppen und selbst erfolgreich verwandeln. Folglich führte man mit 2:0. Roßtal fand nun besser ins Spiel und profitierte vor allem von Fehlern der Ansbacher, welche immer wieder sofort mit einem schnellen Gegentreffer bestraft wurden. Die Abwehrreihe der Gastgeber stand gut und setzte die Ansbacher Angreifer unter Druck. Leider blieben von Seiten der beiden Schiedsrichterinnen einige Pfiffe aus, sodass Roßtal sich bis zur Pause auf 15:7 absetzen konnte, was letztendlich zu deutlich war. Dieser Vorsprung resultierte vor allem aus den Ballverlusten der Ansbachern und Gegenstoßtreffern des TV. Ansonsten stand die Abwehr im Positionsspiel deutlich sicherer als in den ersten Saisonspielen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit stemmten sich die Ansbacher noch einmal gegen die drohende Niederlage. Im Angriff konnte man sich einige Male erfolgreich durchsetzen, scheiterte aber leider zu oft am Rosstaler Schlussmann. So konnte man nicht mehr in Schlagdistanz kommen. Torhüter Stefan Rößl, der eine starke Leistung bot, wurde dann noch mit einer fraglichen roten Karte vorzeitig zum Duschen geschickt, als er den weit in den Kreis fliegenden Roßtaler Aussenspieler bei einem Gegenstoß leicht berührte. Das Spiel war entschieden, Ansbach haderte mit den beiden Schiedsrichterinnen, die wie im ersten Spiel gegen Flügelrad sehr fragliche Entscheidungen trafen. Durch diese Unkonzentriertheiten gestattete man den Gastgebern noch viele einfache Treffer. Der Sieg ging verdient an den TV Roßtal, fiel aber am Ende, ohne die gute Leistung der Roßtaler Mannschaft zu schmälern, zu hoch aus.
HG: Symader, Rößl, Kleinehakenkamp (Tor); A. Braun (1), J. Landsgesell, S. Landsgesell (2), Schober (5), P. Braun (1), Croner, Lebkuchen (5/4), Greiner-Schwed (2), Heldauer (2), Kammberger, Bayer.
Bericht: Frank Greiner-Schwed