Die Vorgabe über eine kompakt stehende Abwehr die Partie offen zu gestalten misslang von Beginn an. Die Deckung der HG II fand in der kompletten ersten Halbzeit keinen Zugriff gegen das konsequent aufgezogene Laufspiel der Gäste. Da die Rezatstädter auch im Abschluss zu harmlos agierten und etliche technische Fehler in ihr Spiel einstreuten lag man in der 15. Spielminute bereits mit 5:12 zurück. Coach Schmidt reagierte und nahm eine Auszeit. Aber auch die Umstellung in der Defensive zeigte keine Wirkung und der Rückraum der HSG Lauf Heroldsberg konnte sich weiter frei entfalten. Die Laufer nutzten die sich bietenden Möglichkeiten konsequent und führten zur Pause verdient mit 12:20. Im zweiten Spielabschnitt stabilisierte sich die Abwehr der HG ab der 40. Minute. Plötzlich gelangen auch im Angriff einige Aktionen und etwas überraschend konnten die Bezirkhaupstädter bis auf 28:31 aufschließen. In den Folgeminuten wurde den Ansbachern ein klarer Siebenmeter verweigert der eventuell das 29:31 bedeutet hätte. Wer weiß was passiert wäre wenn man dieses Foulspiel richtig geahndet hätte. So kam es wie es kommen musste. Die HSG erhöhte direkt wieder auf 29:32 und durch einen Ballverlust der HG II auch auf 29:33, das Spiel war entschieden. Am Ende verliert die Ansbacher Landesligareserve verdient mit 30:34 weil die erste Halbzeit komplett verschlafen wurde.
HG II: Rößl, Krause (beide Tor), Braun (8), Schröferl (1), Liebl (1), Kujawski, Arndt (5), Knehr, Seiler (3), Hofmann (5/3), Stiegler (6), Widder (1),