Frauen I, HG Ansbach – HG/HSC Fürth (37:15)

Geglückte Revanche mit vielen Toren

Am vergangenen Samstag mussten die Ansbacher Damen gegen die Mannschaft des HG/HSC Fürth ran. Man ging mit der Einstellung in das Spiel das Tabellenschlusslicht nicht zu unterschätzen, vor allem, weil man das Hinspiel noch mit 26:24 verloren hatte. So trat die Heimmannschaft die Partie hochmotiviert an. Die erste Torchance wurde gleich vergeben, jedoch auch auf Seiten der Gäste. So vergingen die ersten 4 Spielminuten, bis die HG endlich einen Ball im Netz unterbringen konnte. Nun lief der Angriffsmotor langsam warm. Auch in der Abwehr hielten die Rezatbienen stand und ließen Fürth zu keiner erfolgsversprechenden Torchance kommen. Der Spielstand lautete inzwischen 9:0, als die Gäste in der 15. Minute ihr erstes Tor warfen. Nun ließ die anfängliche Konzentration nach und es gelangen den Kleeblattstädterinnen viel zu leichte Tore aus dem Rückraum. Dem Ansbacher Angriff tat die Trefferserie jedoch keinen Abbruch. Viele schnelle Tore durch die zweite Welle führten zum Pausenstand von 17:9. Leider verletzte sich Anna-Lena Kaiser kurz vor der Halbzeitpause am Sprunggelenk und wird vermutlich längere Zeit ausfallen.
Die HG-Mädels wollten die HG/HSC in der zweiten Spielhälfte nicht weiter ins Spiel kommen lassen, da auch ein 8-Tore Vorsprung im Handball schnell zu Nichte gemacht werden kann. Genauso starteten die Gastgeberinnen auch. Die Defensive stand wie eine Mauer und ließ keine Chance auf ein Durchkommen. Doch noch viel mehr Freude bereitete der Angriff, der entweder durch schön herausgespielte Chancen, oder durch das starke Spiel über die 2. Welle viele Treffer erzielte. Nun ließ die Heimmannschaft nichts mehr anbrennen. Nach und nach verließen die Fürtherinnen die Kräfte, sodass auch einige schöne Tempogegenstöße gespielt werden konnten. Der Torvorsprung wuchs stetig an und am Ende lautete das Ergebnis auf der Anzeigetafel 37:15. So machten die Ansbacherinnen die ärgerliche Hinspielpleite mehr als wett.
Hervorheben muss man die sehr gute Leistung von Franzi Pflug. Sie konnte viele Würfe der Gegnerinnen abwehren und bediente Ihre Mitspielerinnen mit zahlreichen zielsicheren Gegenstoßpässen.

Mit dem Post SV Nürnberg wartet kommenden Samstag in der Beckenweiherhalle kein leichter Gegner auf die Damen. Mit kräftiger Unterstützung der Zuschauer will man den Tabellenführer ärgern und vielleicht sogar ein Pünktchen erobern.

Es spielten: Hahn, Pflug (Tor); Geißler 13/4, Engert 3/1, Wimmer 1, Merkel 5, Reisner , Riederer 7, Leder 3, Kaiser E. 1, Kaiser A., Schmidt 4