Anfang vergangener Woche wurde in den einschlägigen Medien zur Sportberichterstattung vom Kampf für die Ewigkeit zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder berichtet.
Spätestens seit diesem Wochenende kann sich ein weiteres Sportereignis in der Liste der Top-Highlights des Jahres wiederfinden. Es kam zum Showdown der 3. Mannschaften der HG Ansbach und der SG Kernfranken.
Wie erwartet begannen beide Mannschaften mit ihrer aktuellen Bestbesetzung um direkt vom Anpfiff an eine gute Ausgangssituation für das 60minütige Spiel zu ergattern. Dieser Plan ging jedoch nicht auf. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend lösen. Ein körperlich intensives Spiel, harte Deckungsarbeit und eine nicht gerade optimale Chancenverwertung führten dazu, dass nach den ersten zehn Minuten auf beiden Seiten erst drei erfolgreiche Torabschlüsse zu verzeichnen waren.
Das Halbzeitergebnis von 12:10 spiegelt das intensive Handballspiel zweiter Mannschaften wieder, die sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ebenbürtig agierten.
In der Halbzeitpause wurde durch Aushilfs-Coach Frank Greiner-Schwed der Finger in die Wunde gelegt und die Schwächen der ersten 30 Minuten analysiert. Aus der Ansprache ließen sich folgende Vorgaben für den zweiten Durchgang ableiten:
– mehr und bessere Chancen kreieren
– Verbesserung der Chancenauswertung
– Aufrechterhaltung der starken Abwehrleistung
In der zweite Hälfte behielten die Rezatstätter weiterhin die Oberhand ohne sich entscheidend absetzen zu können. Eine zwischenzeitliche vier Tore Führung (21:17) zur 46. Minute deutete auf die Entscheidung im hart umkämpften Eröffnungsspiel der neuen Saison hin. So einfach wollte sich die Dritte Mannschaft der SG Kernfranken nicht geschlagen geben und so begann eine Aufholjagd, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurde. Die Reserve der HG Ansbach ließ ihren Gegner bis auf einen Zähler (23:22; 51.Minute) herankommen um nach überstandener Schwächephase nochmals eine Schippe drauf zu legen.
Mit einem fulminanten Endspurt konnte das Endergebnis von 29:24 hergestellt und der erste Sieg für die DRITTE eingefahren werden. Dank einer grandiosen Mannschaftsleistung konnte der Grundstein auf dem Weg zur Titelverteidigung gelegt werden. Last but not least: Vielen Dank an die unzähligen Fans, die uns lautstark zu Höchstleistungen angetrieben haben.
Es spielten:
Heckel, Rothenberger (beide Tor), Bayer (10), Gliebe (5), Reichert (4), Porzner (3), Greiner-Schwed (3), Dudziak (2), Ott (1), Rosenhauer (1), Dorn, Reingruber, Wimmer