Männer 1, TuSpo Nürnberg – HG Ansbach, 28:40 (11:22)

HG Ansbach gewinnt hoch bei TuSpo Nürnberg

Der Knoten scheint geplatzt zu sein: Die erste Männermannschaft HG Ansbach hat am vergangenen Wochenende den zweiten Auswärtssieg der Saison feiern können; diesmal in überzeugender Manier von An- bis Abpfiff.

Die Ansbacher konnten aufgrund von Verletzungen und privaten Überschneidungen zunächst nur sieben Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten. Für zusätzliche Sicherheit wurde noch fünf Minuten vor der Abfahrt Martin Porzner aus der dritten Mannschaft verpflichtet. Auch Trainer Wolfgang Schmidt konnte nicht mit nach Nürnberg reisen; er wurde von Frank Greiner-Schwed vertreten. Dieser stimmte die Mannschaft vor dem Spiel entsprechend ein. Es sei heute besonders wichtig füreinander zu kämpfen und im Angriff konsequent zum Tor zu ziehen. Um die körperbetonte Herangehensweise zu untermauern startete die HG auch sofort in einer extrem offensiven 1-5-Abwehrformation. Man wollte den Gegner so nie in sein Angriffsspiel kommen lassen, sondern möglichst schnell viele Bälle erobern. Bereits in der 8. Minute zeigte dies seine Wirkung, und die Bezirkshauptstädter konnten sich erstmals auf drei Tore absetzen. Bis zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung auf 11 Tore ausgebaut.

In der Habzeitansprache erinnerte Greiner-Schwed die Mannschaft noch einmal daran, wie man in der laufenden Saison bisher mit solch einem Vorsprung umgegangen war. Auf keinen Fall sollten die Ansbacher durch Leichtsinnigkeit die Nürnberger Gastgeber wieder ins Spiel kommen lassen. Diese Worte nahmen sich die Ansbacher Spieler diesmal auch zu Herzen und bauten auch im zweiten Durchgang den Vorsprung konsequent weiter aus. In der 44. Minute stand ein 15-Tore Vorsprung auf der Anzeigetafel. In der Folge schlichen sich in der Abwehr der Ansbacher ein paar kleinere Fehler ein, was sicherlich auch der Kondition geschuldet war. Dennoch gewann die HG am Ende angeführt vom bärenstarken Hardy Schober (16 Tore) verdient mit 28:40.

HG Ansbach: Symader, Rößl (Tor) – Hammeter (10), Schober (16/5), J. Heckel (3), J. Landsgesell (2), Porzner, Lebkuchen (4), Schröferl (4), M. Heckel (1/1)